Projekt Dhamma Mudita
Die Liegenschaft
Gemeinde Rechberg
Die Liegenschaft befindet sich 40 Kilometer östlich von Linz und 165 Kilometer westlich von Wien. Dhamma Muditā liegt nur etwa 15 Gehminuten vom Ort Rechberg entfernt. Rechberg ist eine ländliche Gemeinde in der Naturparkregion Mühlviertel in Oberösterreich. Das seit 1996 bestehende Landschaftsschutzgebiet zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft mit eindrucksvollen Steinformationen, naturnahen Wäldern und artenreichen Wiesen aus.
Das Land
Die Liegenschaft verfügt über eine Gesamtfläche von etwa 7,1 Hektar (im Bild rot umrandet), die sich aus 3,5 Hektar Wald, 2,5 Hektar Wiesenfläche und 1,1 Hektar Bauland zusammensetzen. Die freien Flächen sind von einem schützenden Waldgürtel umgeben. Das Bauland liegt im oberen Bereich der Wiese in einer süd-westlich exponierten Hanglage auf rund 550 m Seehöhe.
Schon in den 90er Jahren wurde die Liegenschaft als Kurgebiet gewidmet. Damals noch mit der Absicht ein Therapiezentrum zu errichten. Mehrere Projektideen scheiterten. Im Januar 2017 erwarb der Verein für Vipassana Meditation die Liegenschaft. Nun wird das Projekt schrittweise umgesetzt. Der Name des entstehenden Vipassana-Zentrum lautet Dhamma Mudita.
Bisherige Meilensteine
2015
Nov
Erste Besichtigung
Das Grundstück wird erstmalig durch den Verein besichtigt.
2017
Feb
Kaufvertragsunterzeichnung
Der Kaufvertrag erlangt am 2. Februar Gültigkeit.
2017
Nov
Architektenwettbewerb
MIA 2 aus Linz geht als Sieger hervor.
2019
Sommer
Provisorisches Gebäude
Für Vereinstreffen, regelmäßige Meditationssitzungen.
2020
Sep
Offizielle Baugenehmigung
Für den Bauabschnitt 1 und Bauabschnitt 2.
2020
Herbst
Bau der Zufahrtsstrasse
Sowie Kanal- und Wasseranschlussarbeiten.
2022
Frühling
Bau des Stromanschlusses
Sowie Bepflanzungen
2022
Herbst
Baustelleneinrichtung
Baucontainer aufstellen und einrichten
Das Bauvorhaben
In die Natur eingebettet
Die einfach gehaltenen Gebäude sollen gut in den bestehenden Hang integriert werden. Dies geschieht mit extensiv begrünten Pultdächern, die sich an die natürliche Hangneigung anpassen. Der geplante Gebäudekomplex besteht aus mehreren einzelnen Häusern, die sich um eine Grünfläche – abgeleitet von einem Vierkanthof – gruppieren.
Beheizt wird klimaschonend mit einer Kombination erneuerbarer Energien.
Architektur
Das Konzept besteht aus drei wesentlichen Themen: (a) Die Schwelle: Das ist der Empfangsbereich im Souterrain. Hier findet die gesamte Administration statt. Die Schwelle führt den Teilnehmer bewusst in das obere Stockwerk – dem Zugang zum eigentlichen Meditationszentrum. (b) Die leere Mitte: Sie könnte auch als begrünte Hoffläche beschrieben werden. Oder als Abstandhalter zwischen oben und unten, links und rechts. (c) Die vertikalen und horizontalen Wege: Von diesen Wegen aus wird das gesamte Zentrum erschlossen. Die vertikalen Hauptwege führen über Stufen, die horizontal gelegenen Wege erschließen die Zimmer.
Bauabschnitte
Als erstes wird Block A gebaut (KDO = Kitchen-Dining-Office). Hierbei werden alle technischen und organisatorischen Einrichtungen umgesetzt, die für den Seminarbetrieb notwendig sind. Hierzu zählen unter anderem Küche, Heizungsystem, Technikraum, Speisesaal, sowie einzelne Unterkünfte und eine provisorische Meditationshalle.
Weitere Gebäude entstehen in mehreren Bauabschnitten, sobald die finanziellen und organisatorischen Ressourcen hierfür ausreichend sind.
Visualisierungen
Hier einige Impressionen wie sich das Seminarzentrum nach der Fertigstellung darstellt.
Was bedeutet Dhamma Mudita?
Dhamma meint Naturgesetz und ist eine Bezeichnung der Lehre, die in den Meditationskursen vermittelt wird.
Muditā kann als „Freude“ übersetzt werden, wobei besonders die Mitfreude an dem Glück und den Errungenschaften anderer gemeint ist. Muditā ist auch ein Ergebnis der Meditation.