Vipassana-Meditation
Was bedeutet Vipassana
Vipassana (aus dem Pali: Vipassanā; deutsch „Einsicht“) wird oft übersetzt mit „die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind“. Hierbei schulen die Meditierenden ihre Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit, um sie dann für eine Betrachtung und Erforschung der eigenen körperlichen und geistigen Realität einzusetzen.
Wie wird Vipassana erlernt
Die Technik wird in der Regel in 10-Tage-Kursen gelernt. Allein in dieser Tradition gibt es jährlich einige Hunderttausend TeilnehmerInnen in über 150 Meditationszentren weltweit. Die Nachfrage nach Kursplätzen ist groß, in Europa sind die Kursplätze oft innerhalb von Minuten ausgebucht.
Die Tradition - einige Meilensteine
563 v.Chr – 483 v.Chr
Siddhartha Gautama
Bekannt als der historische Buddha. Er gilt als der Begründer der Dhamma-Lehre und der Vipassana-Technik.
304 v.Chr – 232 v.Chr
König Ashoka
Herrscher der indischen Dynastie der Maurya. Er sandte Dhamma-Boten in verschiedene Länder. Unter anderem in das heutige Myanmar.
1846 -1923
Ledi Sayadaw
Mönch aus Myanmar, der die Vipassana-Praxis Mönchen und Laien gleichermaßen zugänglich machte.
1899 -1971
Sayagyi U Ba Khin
Regierungsbeamter Myanmars und Vipassana-Meditationslehrer. Er lehrte auch SchülerInnen aus dem Westen die Vipassana-Praxis. Zu seinen bekanntesten Schülern zählte S.N. Goenka.
1924 -2013
S.N. Goenka
Geschäftsmann aus Myanmar indischer Herkunft. Er wurde 1969 von U Ba Khin zum Lehrer ernannt und brachte die Technik über Indien in die Welt. Gründer dieser Tradition.
2021
Die Tradition heute
Es gibt über 150 Meditationszentren weltweit. Jedes Zentrum wird von einem eigenen Verein organisiert. Zuständige Lehrer für Österreich sind Heinz Bartsch und Brunhilde Becker.
Auf dem Bild einige Vereinsmitglieder mit Architekten von mia2.
Eckdaten
Vereinssitz
Rechberg
Vereinsstatus
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt.
Vorstand
Obfrau: Dr. Sabrina Schindler
Obfrau Stv.: Hannes Anderle MAS
Kassierin: Thomas Gastecker
Der Vorstand wird am Ende jedes Geschäftsjahres neu gewählt. Die Amtsdauer beträgt ein Jahr.
Zweck des Vereins
„Zweck des Vereins ist die Förderung der Gesundheit sowie einer positiven Persönlichkeitsentwicklung durch die Erlernung der Vipassana-Meditationstechnik (nach S.N. Goenka). Diese Technik ist allen Menschen zugänglich.“
„Aufbauend auf einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit führt die regelmäßige Ausübung dieser Meditation zur Entwicklung von Achtsamkeit und Ausgeglichenheit und fördert eine entspannte geistige und körperliche Verfassung.“
„Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke gemäß §§ 34 f AO. Er ist selbstlos tätig und nicht auf Gewinn ausgerichtet.“